Nach Aínsa
Als ich am packen war, habe ich mich noch länger nett mit zwei Franzosen unterhalten: Simon und Gelle. Ersterer hat dann mit einer Analogkamera Schwarzweißbilder von mir gemacht, die er mir dann demnächst zukommen lassen will. Bin gespannt!🤗 Grüße schon mal an dich, Simon, falls du dich hierhin verirrst!😉
Es ging dann weiter am Rio Ara runter nach Aínsa. Zwei Dinge galt es zu erledigen:
- Eine neue Kette besorgen. Die jetzige macht keinen guten Eindruck mehr
- Einen Einkäufer vom Retreat abpassen. Diese(r) soll mir meine schöne Stoffserviette mitbringen, die ich dort vergessen habe😎
Zunächst ging es auf der kleinen bereits bekannten Landstraße hinunter Richtung Süden um dann die Bundesstraße N-260 nach Osten zu fahren. Der Verkehr hielt sich glücklicherweise in Grenzen und die erste Hälfte war auch landschaftlich super:
Das Wetter war ein ziemlicher Schock. Die Anzeige außen an einer Apotheke zeigte 39°C🥵
In Aínsa konnte ich dann gleich mal die Kette kaufen und auch Lebensmittel besorgen während sich da schon wieder was zusammenbraute:
Der Campingplatz machte nicht den Eindruck, dass es hier mal in letzter Zeit geregnet hat. Staubtrocken! Aber gerade als ich vor dem Zeltaufbau noch gemütlich Doppelkekse futtern wollte, fielen Regentropfen. Also schnell das Zelt hingestellt:
Strecke
Fahrradreparatur
Am nächsten Tag dann morgens die neue Kette drauf gemacht und wie fast zu erwarten: das lief nicht rund. Das kleine Kettenblatt lupfte die Kette immer wieder mit hoch und als sich die Kette letztlich vom Blatt löste schnalzte es. Aber nicht schlimm, die Jungs von der Werkstatt gehen erst um 14:00 in die Siesta. Ich hatte noch eine halbe Stunde und das reichte dann auch.😊
Dann ging es noch kurz in die höher gelegene Altstadt von Aínsa:
Fauler Tag
Und nachdem ich total müde aufgewacht bin und nicht in die Pötte gekommen bin, bleibe ich noch einen Tag auf dem Campingplatz.
Morgens habe ich mich dann um virtuellen Papierkram gekümmert und um eins habe ich dann auch meine Serviette wieder bekommen! 😄
Und danach ging es an den Pool. Da gibt es wenigstens einen Flecken Rasen zum hinlegen. Und am nächsten Tag geht es definitiv weiter!
Wieder nach Westen
Ich habe mir da eine kleine Passstraße ausgesucht, weil ich nicht N-260 fahren wollte. Und das war auch sehr schön aber auch schön heiß:
Leider führte das Flüsschen nur im oberen engeren Teil des Tals Wasser unten fließt es entweder unterirdisch weiter oder es wurde schon alles von Pflanzen und/oder Kühen verbraucht.
Strecke
Rückreise?
Ich mache mir gerade immer mal wieder Gedanken, ob es nicht mal so langsam Zeit wäre zurück zu fahren/reisen. Und da habe ich dann auch mal nach Zugverbindungen geschaut. War, wie zu erwarten, ziemlicher Mist. Europa mit dem Zug zu bereisen ist faktisch mit einfachen Mitteln unplanbar. Aber ich bin über dieser Seite gestolpert. Die zeigt für einen ausgewählten Ort an, wohin man theoretisch in 5 Stunden kommen kann. Das hilft bei der Planung eventuell mehr als sämtliche Fahrplanauskünfte.
Na lieber Michael, ich folge dir seit geraumer Zeit und dein Blog ist super interessant zu lesen. Leider habe ich nur wenig Zeit zu kommentieren. Willst du mit der Bahn nur schneller durch Spanien kommen? Oder ist wirklich eine Rückfahrt nach Deutschland geplant. Ich werde dich am besten mal wieder kontaktieren. Ganz liebe Grüße Flor
Hi Michael,
Ich bin aufgrund eigener Fahrradtourvorbereitungen etwas ins Hintertreffen geraten, was das Lesen von deinem Blog angeht. Und ich war ganz erstaunt, dass du über die Rückreise nachdenkst… Ist das Ziel nicht mehr Portugal?
Du hast bislang schon superviel erlebt unsd ich habe mich schon auf viele weitere tolle Beiträge gefreut. Egal wie du dich entscheidest, ich freue mich sowohl dir weiterhin im Blog zu folgen als auch dich bald wieder im Ländle begrüßen zu dürfen. LG und alles Gute, Marion