Es gab dann noch eine Wanderung weiter ins Zentrum der Picos, gefolgt von, na was wohl, einem Ruhetag!😁
Weg durch die Scharte mit kleinen Kletterpassagen:
Oben wurde man erst durch das Geschrei einer einzelnen Gemse oder Ziege empfangen und dann vom altbekannten Hütehund, der vergessen hatte wie ungefährlich ich doch bin. Und den ganzen Tag sollte mich das Bellen eines Hundes begleiten der zu einer Vierergruppe Spanier gehörte. Ich glaube ja, der Hund wollte immer Frauchen anfeuern sobald es entweder zu schwierig wurde oder sie einfach zu langsam ging. Lässt sich schwer voneinander trennen. Überhaupt wäre es schön mal ein paar Tage kein Hundegebell zu hören🙏 aber egal…
Es ging jedenfalls die Schafherde durchquerend weiter auf die Wanderautobahn, die von der Seilbahnbergstation kommt und irgendwann zu einer Wanderbundesstraße wird. Also recht gut zu wandender Belag und entsprechend viele Mitwanderer. Es war ursprünglich der Plan dann ein Gebirge zu umwandern. Dummerweise hab ich die Höhenlinien falsch interpretiert. Ich hätte auf der geplanten Route ein Loch umwandert😄. Also Planänderung: Pico Tesorero hoch. Ein Gipfel in der Nähe. Da hat aber die Müdigkeit, der Hunger (noch kein Mittagessen) und die Kälte (Wind!) mich 70m unter dem Gipfel (2563m) umkehren lassen. Getreu meinem Motto: Mut zur Lücke, bzw. Nix muss! Die Aussicht war trotzdem phänomenal und ging, da ich da bereits auf dem Grat stand, auch zur Nordseite der Picos.
Blick auf die Wanderautobahn/-Bundesstraße beim Abstieg:
Zur Bergstation bin ich noch einen Schlenker abseits der Autobahn gelaufen. Man konnte da durch eine Höhle marschieren:
Der Abbau des Ziegen-, Gemsen- oder Schafguanos durch den man dabei durchläuft könnte sich durchaus lohnen😁
Und die obligatorischen Blumen😉:
Runter ging es wieder per Bahn.
Wow! Nachdem meine Liechtenstein Tour letzte Woche ausgefallen ist, bin ich extra neidisch auf so gigantische Ausblicke!