Weidr nondr
Weidr nondr

Weidr nondr

Es geht weiter den Ebro herunter, wer hätte das gedacht😁 Aber ganz stimmen tut das gar nicht. Ich will mir noch die wüstenmäßigen Bardenas Reales ansehen. Da hatte ich mir damals schon in Jaca überlegt runter zu fahren, es dann aber nicht gemacht. Nun liegen sie viel näher. Also geht es erst mal zum Campingplatz in der Nähe. Wobei Nähe relativ ist, es sind dann immer noch 27km zum Eingang des Naturparks.

Richtung Bardenas

Strecke

Bei der Verwendung der Karten werden Inhalte von Drittservern geladen. Wenn Du dem zustimmst, wird ein Cookie gesetzt und dieser Hinweis ausgeblendet. Wenn nicht, werden Dir keine Karten angezeigt.

Bardenas

Die Bardenas bin ich ohne Gepäck gefahren. Es ging also wieder zurück zum Campingplatz. Trotzdem war es eine harte Nummer weil ich ohne es vorher zu planen eine Riesenrunde gefahren bin. Bin auch erst so um gegen 14:00 los, was viel zu spät war. Trotzdem war es eine tolle Sache, weil die Landschaft echt schön ist. Es ist eher steppig als wüstig und es wird dort sogar auch Landwirtschaft betrieben. Hier ein paar Eindrücke:

Ich fuhr erst auf der „normalen“ Runde zentral im Park um ein Militärgelände herum, das ich für mich die spanische Area 51 taufte. Da waren logischerweise die meisten Touristen (per Auto) unterwegs. Fahrradfahrer gab es nur sehr wenige. Aber das Touristenaufkommen hielt sich in Grenzen. Nervig war halt der ganze Staub den die Autos aufwirbelten. Asphaltierte Straßen gab es gar nicht im Park.

Ich fuhr dann aber eben nicht die Runde einfach fertig und zurück zum Campingplatz, nein ich musste mir ja unbedingt🙄 noch den Norden ansehen. Da ging es dann erst mal auf einer guten Straße zum Nordeingang, im Anschluss aber nach Südwesten auf eine Straße die für MTBs ausgeschrieben ist. Zwar breit, aber halt in schlechterem Zustand. Das wurde dann heftiger auch weil ein paar hm zu machen waren.

Dann nochmal so ca. 20km zurück und dann war ich recht ordentlich bedient um 19:30 am Zelt.

Strecke

Nach Saragossa

Nun hätte ich auch gut einen Ruhetag einlegen können, aber der Campingplatz war weder schön noch ruhig. Den nächsten Campingplatz am Ebro gab es aber erst in Saragossa, 120km entfernt. Aber die flache Strecke mit gutem Rückenwind waren Pluspunkte! Auf nach Saragossa! Die Highlights auf dem Weg dorthin:

Strecke

Saragossa

Auf dem Campingplatz traf ich zunächst mal Florian und Till aus Freiburg bzw. Leonberg, die in entgegengesetzter Richtung unterwegs sind. Wir gingen abends zusammen was essen. Beim Spanier wurden wir nicht satt also danach noch eine Pizza.😱😄 Spricht für mich einmal mehr für das Selberkochen!

Zurück, flog mir im Bad erst mal ein Inlay heraus. Das erste was ich für den folgenden Ruhetag zu tun hatte, war also einen Zahnarzt zu finden der Zeit hatte. Das klappte dann auch ganz gut. In einer Clinic Dental fand ich eine deutschsprechende Ärztin die mir abends das Loch mit Harz wieder schloss. Gut, dass die Sache hier in Saragossa passiert ist.

In Saragossa selbst gab es einen wunderschönen Park! Und alte Gebäude.…😁

Bei vielen Sachen (habe ich jetzt keine Bilder von), inklusive dem Campingplatz, stellt man sich die Frage, warum das so groß und überschwenglich gestaltet wurde und offensichtlich seitdem so vor sich hin verwittert. Nun, 2008 war in Saragossa die Expo. Ich vermute das meiste stammt aus dieser Zeit. Da hat man ordentlich geklotzt, aber jetzt keine Kohle mehr, das alles instandzuhalten.

Zum nächsten Stausee

Es ging erst mal weiter am Kanal entlang, der dann immer kleiner wurde…

Dann wieder mit gutem Rückenwind ein Stück Natinalstraße und eine gut ausgebaute Landstraße. Der Ebro sieht hier so aus, wie ich mir den Nil vorstelle. Links und rechts ein bisschen grün, dann karges Gestein. Er mäandert heftig, ist in kein Korsett gedrängt.

Oben wird immer wieder Wind und Sonne geerntet

Strecke

Noch nen Ruhetag

Und auf dem Campingplatz ist es so schön ruhig, dass ich nochmal nen Ruhetag einlege. Bin auch tags zuvor spät angekommen, weil es hintenraus wellig wurde und der Rückenwind Feierabend gemacht hatte.

Der Stausee selbst hat übrigens Ebbe

5 Kommentare

  1. Hallo Michael, deine Berichte sind super interessant und sehr erfrischend. Als Vielradler so gut nachzuvollziehen, wie es dir geht. Herrlich zu lesen! Wir sitzen im Zug von der holländischen Grenze nach Hause und sind schon ein bisschen neidisch auf dich. Geniesse die Zeit im warmen Spanien. Hier ist es echt trist und auf einen Schlag sind wir im Winterblues. Zur Erheiterung werde ich dir jetzt regelmäßig folgen und damit ein bisschen von der Ferne träumen. Liebe Grüße, auch von Rolf Astrid

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.