Miad am Ebro-Schdauseh
Miad am Ebro-Schdauseh

Miad am Ebro-Schdauseh

Machte heute schon wieder nen Ruhetag. Die letzten Tage bzw. die letzte Woche haben wohl ihre Spuren hinterlassen.

Ebro

Gestern ging es zum Ebro-Ursprung. Musste da noch nochmal über einen Hügel, dem aber das Prädikat „Pass“ verwehrt wurde. Beim Aufstieg wurde ich zumindest zeitweise durch einen Radweg überrascht, von der tollen Aussicht hingegen nicht wirklich. Das ist hier Standard😁

Krass immer wieder das Grün der Wälder im Vergleich zu den hellbraun versteppten Weiden, die auch riesige Flächen einnehmen.

Kleiner Einschub: Ich habe mal von einem Konzept gehört, wo die auf Hügeln mit Weideland spiralförmig eine Baumreihe gesetzt haben. Eben noch mit genügend Licht für die Wiesen. Das hat den Wasserhaushalt massiv verbessert. Jetzt finde ich aber gerade nix bei Google. Kennt das jemand und weiß wie dieses Konzept sich nennt?

Dann ging es eine richtig tolle Straße die hm wieder runter. Das erwähne ich auch deshalb weil das wieder in Kantabrien war, wo ich davor in Kastilien und León unterwegs war, wo Straßen mehr Flicken als Originalteer aufwiesen.

CA=Cantabria, kam etwas überraschend, da ein Wechsel der Region in der Regel mit großen Schildern gefeiert wird.

Weiter ging es über den Rio Hijar der später in den viel kleineren und bis dahin kürzeren Ebro mündet. Habe nicht recherchiert warum der Ebro im weiteren Verlauf dann nicht Hijar heißt…, aber schon komisch🤔

Und dann die Ebroquelle

Und da scheint tätsächlich ein zweiter Blautopf zu sein:

Musste mich dann zwischen zwei Campingplätzen entscheiden, 8km bzw. 30km entfernt, aber entgegengesetzte Richtungen! Also besser 8km, war schon ziemlich fertig, komme irgendwie mit der Sonne und Hitze, die momentan wieder herrscht, nicht so klar.

Der Campingplatz stellte sich dann als Fiasko heraus. Ich war irgendwie der einzige Gast auf einem sehr großen Gelände und die Sanitäranlagen waren abgeschlossen! Sehr komisch. Als ich in der Rezeption das mit den Sanitäranlagen sagte wurde telefoniert und mit zugesichert, dass jemand kommen würde um aufzuschließen. Das passierte aber in der nächsten halben Stunde nicht. Ich genervt, das Zelt aber erst halb aufgebaut, machte mich vom Acker obwohl das dann heute 38km zusätzlich bedeutete und es schon 17:30 war. Immerhin hatte ich meist leichten Rückenwind und bekam ne zweite Luft. Jedenfalls lief es gut und die durchfahrenen Viehweiden/-herden waren schön anzusehen:

Dann am Ebro-Stausee nur ein paar Kilometer unterhalb der Quelle:

So, langer Bericht heute!

Strecke

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Regen?

Bleibt noch zu sagen, dass heute bis dato nur nachts ein wenig Regen viel. Dafür trat aber die Vorhersage mit Böen bis 70km/h ein. Da habe ich jetzt doch zum ersten mal das Zelt komplett abgespannt:

Bin auch froh da bei dem Wind jetzt nicht auf’m Rad zu sitzen… wäre größtenteils Gegenwind!

2 Kommentare

  1. Marion

    Hi Michael,
    Bei so starkem Gegenwind ist ein zusätzlicher Ruhetag wirklich sinnvoll. 70 km/h ist wirklich arg. Ich hoffe, es gab keine Probleme bei dem Wind mit deinem Zelt.
    Ich drücke die Daumen auf baldigen Rückenwind,
    Viele Grüße von unserem vorletzten Radtag aus Argentinien, Marion

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